Eine Vielzahl unterschiedlichster Völker prägen das heutige Antlitz der Nordreiche. Das Basisbuch stellt 7 dieser Völker detaillierter vor.

Menschen – Das zahlreichste Volk des Nordens sind die Menschen und sie bevölkern den Kontinent mit Dutzenden Kulturen. Früher weniger als Sklaven, sind sie heute das fortschrittlichste Volk des Kontinents und halten in weiten Teilen die Nordreiche fest in ihrer Hand. Ihre Kulturen umfassen barbarische Völker, wie die Steppenreiter des Nordens, Hüter der Wissenschaft und Magie, wie die Handelsrepublik Tharboran, und große Imperien, wie das des Sonnenimperiums Eonay.

Elben – Einst die Herrscher gigantischer Imperien, sind die Elben heute nur noch ein Schatten ihrer früheren Größe. Die Sturmelben dominieren in ihren fliegenden Städten aus Kristall und gebundener elementarer Macht den Himmel der Nordreiche. Die Geistelben, Opfer eines Dämonenpaktes ihrer Priesterkaste, ringen mit ihrem halbdämonischen Erbe und führen einen aussichtslosen Kampf gegen die Finsternis, während die Hochelben Krieg gegen ihre einstigen Verbündeten, die Waldkobolde führen, und sich anschicken ihr altes Imperium neu zu errichten.

Felsgeborene – Aus der Ebene des Erzes stammend, haben die Felsgeborenen, sie selbst nennen sich Drogar, gewaltige Königreiche unter den Gebirgen des Nordens errichtet. Aus Stein werden sie geboren und zu Stein werden sie im Laufe ihres langen Lebens und so gilt ihre ganze Liebe dem Element Erz, welches sie mit unerreichter Kunstfertigkeit in Handwerk und Magie zu formen und zu nutzen wissen. Seit Jahrhunderten haben sie die Tore ihrer Reiche verschlossen und jeden Kontakt zu anderen Völkern abgebrochen, doch plötzlich werden ihre Diplomaten wieder an den Höfen der großen Herrscherhäuser gesehen und man munkelt von einem Krieg unter den Bergen.

Feuerblütige – Der Fluch eines Gottes vernichtete ein ganzes Land und die dort existierende Ziviliation, doch aus Lava und Asche ging ein neues Volk hervor, die Gro`Myr, magische Mischwesen aus Feuer, Stein und den ehemaligen Menschen des Landes. Angeführt von ihrem Gott Gro`Hyrkron auf dem Lavathron in Kromyr, sind sie als einzige in der Lage in den brennenden Weiten des Flamwyld zu überleben und so wie das Land sich gleich einem Buschbrand ausbreitet, bringen auch die Feuerblütigen die Lehre ihres lebendigen Gottes in die Länder des Nordens.

Reißzähne – Vor Urzeiten gehörten die Imperien der Wolfsmenschen zu den fortschrittlichsten Reichen, die jemals existierten. Aufgeteilt in die Priesterkaste der Uashu und der Krieger- und Handwerkerkaste der Kogasha, schufen sie Gebäude, so hoch, dass sie in den Wolken verschwanden, konnten ohne Zeitverlust Nachrichten von einem Ende ihres Reiches zum anderen senden und schufen Waffen, die ganze Städte mit einem Angriff vernichteten. Von den Elben und Drogar besiegt, zerfiel ihr Reich. Heute leben die Uashu zurückgezogen auf der Nebelinsel Valaris, während die Kogasha als kriegerische Barbarenstämme oder Söldnerclans den Norden unsicher machen.

Orks – Auf sturmumtosten, schroffen Gipfeln, hoch oben auf den Türmen der Welt, den Blick fest auf das verletzliche Land in der Tiefe der Ebenen gerichtet, so halten sie seit Jahrhunderten Wacht, standhaft und in sich ruhend wie die Berge die sie bewohnen. Vor Jahrtausenden verließen die meisten Bork’r, wie sie sich selber nennen, die Nordreiche mit unbekanntem Ziel und nur wenige Zehntausende blieben zurück, um dem Finsterstern und seinen Horden eines Tages entgegentreten zu können. Von Kindesbeinen an üben sich die edlen Kriegskünstler in uralten, geheimnisvollen Kampftechniken, stählen ihre Körper im Ringen mit den Monstern der Berge und härten ihren Geist durch Meditation und eisernes Training ab. Seit dem Tag des Sternenbrands scheint die Rückkehr des alten Feindes unmittelbar bevorzustehen und die Bork’r rüsten zum Krieg.

Waldkobolde – Das Volk der Toraka entstammt der elementaren Ebene der Erde und wacht seit Jahrtausenden über das Waldreich Tithal im Herzen des Silberforstes. Aufgrund ihres Aussehens, werden die Toraka von den anderen Völkern gerne als Waldkobolde bezeichnet, doch trotz ihres eher harmlosen Aussehens, wird ihnen diese Bezeichnung nicht gerecht. Kein Imperium der vergangenen Jahrtausende war in der Lage das Waldreich zu erobern, ja nicht einmal bis in dessen heiliges Herz im Silberforst vorzudringen. Die Legendensänger, Druiden und Schattenjäger der Toraka haben das Waldreich gegen alle Feinde verteidigt und dabei stets im Einklang mit dem Herzschlag des Waldes gelebt. Doch nun scheint ihre Zeit gekommen. Die Hochelben, einst von den Toraka vor dem Untergang gerettet, haben sich zu neuen Herrschern des Waldes erhoben und so sind die Waldkobolde in einem erbitterten Bürgerkrieg um ihre Heimat gefangen und ihre Zahl schrumpft mit jedem Tag.

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